Der Film „ANLEITUNG ZUM GLÜCK“ (Foolproof Equations for a Perfect Life) erkundet die überraschenden Fallstricke der
menschlichen Entscheidungsfähigkeit. Er schildert verblüffende Experimente, die
uns helfen können, bei nächster Gelegenheit Entscheidungen zu treffen, die uns
glücklicher machen.
Jeder Mensch steht täglich vor einer Vielzahl von kleinen und großen
Entscheidungen – vom Einkauf im Supermarkt bis zur Wahl des richtigen Partners.
Und natürlich versucht jeder, so vernünftig wie möglich zu entscheiden. Doch das
ist schwieriger als gedacht, denn das Gehirn spielt uns oft einen Streich.
Dieser Film zeigt, warum wir häufig alles andere als rational entscheiden und ob
wir vielleicht sogar in die Zukunft blicken können – ohne es zu ahnen ...
Der Mensch betrachtet sich als vernunftgesteuertes Wesen und glaubt, auch seine
Entscheidungen sind so zu erklären. Doch sind wir wirklich die rationalen,
logischen Wesen, für die wir uns halten? Welche Faktoren spielen eine Rolle in
der Entscheidungsfindung? Und kann es ein Rezept dafür geben, immer die richtige
Entscheidung zu treffen?
Der amerikanische Autor Garth Sundem hat für jede Entscheidungssituation die
passende Formel parat. Er ist überzeugt, dass man lediglich alle Faktoren, die
bei einer Entscheidung eine Rolle spielen, in einer Gleichung erfassen muss. Der
Rest sei reine Mathematik. Doch macht Sundem es sich damit nicht zu leicht? Die
menschliche Entscheidungsfindung ist ein komplizierter Prozess, in dem nicht nur
Fakten und berechenbare Größen eine Rolle spielen.
Der Neurobiologe Benedetto de Martino hat zum Beispiel gezeigt, dass
Entscheidungen unterschiedlich ausfallen können – je nach der Perspektive, aus
der man die Situation betrachtet. Er hat Testpersonen in einem fiktiven Spiel um
Geld zwischen zwei Möglichkeiten wählen lassen. Die Ausgangslage der
Entscheidung war in beiden Fällen gleich. Dennoch haben die Probanden ganz
unterschiedlich entschieden – je nachdem, ob ihnen die Frage als Verlust-
Szenario oder Gewinn-Szenario präsentiert wurde. Dieser so genannte „Framing-
Effekt“ weist darauf hin, dass neben der Vernunft auch verborgene Gefühle
Einfluss auf unsere Entscheidungen haben.
Ebenso spielen Erfahrungen eine Rolle, die sich tief im Unterbewusstsein
festgesetzt haben. Forscher an der Yale Universität haben im Experiment
nachgewiesen, wie leicht Entscheidungen auf diese Weise manipulierbar sind.
Allein der kurze Hautkontakt mit einem warmen oder gekühlten Getränk
beeinflusste das Urteil von Testpersonen. Die Temperatur entschied, ob sie einem
Fremden eher wohlwollend oder ablehnend gegenüber traten.
Der amerikanische Experte für parapsychologische Phänomene Dean Radin geht noch
einen Schritt weiter. Er behauptet sogar, dass unsere Entscheidungen nicht nur
durch Erfahrungen aus der Vergangenheit beeinflusst werden, sondern durch ein
unbewusstes Wissen um die Zukunft. Er glaubt durch ein Experiment nachweisen zu
können, dass Menschen in der Lage sind, für wenige Sekunden die kommenden
Ereignisse vorauszuahnen.
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